UNO-Studie zeigt:

Migration weltweit so hoch wie noch nie zuvor

Ausland
12.09.2013 11:54
Weltweit leben laut einer UNO-Studie so viele Menschen außerhalb ihres Geburtslandes wie nie zuvor. 232 Millionen Menschen, rund drei Prozent der Weltbevölkerung, sind entweder freiwillig oder gezwungenermaßen aus ihrer Heimat weggezogen, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Vereinten Nationen.

Der Anstieg der Migration ist demnach relativ hoch: Im Jahr 1990 waren es noch rund 154 Millionen Menschen und im Jahr 2000 rund 175 Millionen Menschen, die ihrer Heimat den Rücken gekehrt haben.

Europa liegt in der Beliebtheit knapp vor Asien
Die beliebtesten Ziele der Migranten sind Europa, Asien
und die USA. Im Jahr 2013 konnten in Europa insgesamt 72 Millionen Migranten verzeichnet werden - die meisten in Deutschland und Frankreich, die die Hitliste der beliebtesten europäischen Länder anführen.

Asien kam im Jahr 2013 auf rund 71 Millionen Migranten. Das große Interesse an Asien ist vor allem darauf zurückzuführen, dass ausländische Arbeitskräfte in den Öl produzierenden Ländern gefragt sind und die Wirtschaft in manchen Bereichen des Kontinents, wie in Singapur oder Thailand, enorm wächst.

Die meisten Migranten leben in den USA
Ungebrochen ist allerdings nach wie vor die Beliebtheit der Vereinigten Staaten. Mit rund 46 Millionen leben im Ranking der verschiedenen Staaten die meisten Migranten in den USA, dahinter kommt Russland mit elf Millionen, Deutschland mit zehn und Saudi-Arabien mit neun Millionen Migranten.

Die Studie zeigt außerdem, dass 74 Prozent der Migranten im arbeitsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren sind und das Verhältnis zwischen Männern und Frauen ziemlich ausgeglichen ist, da 48 Prozent weibliche und 52 Prozent männliche Migranten sind.

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