Geständnis abgelegt

Vier Bankräuber gingen Polizei in OÖ ins Netz

Österreich
26.08.2013 17:57
Die oberösterreichische Polizei hat vier mutmaßliche Bankräuber im Alter von 21, 23, 30 und 34 Jahren festgenommen. Das Quartett zeigte sich geständig, insgesamt drei Banküberfälle in Oberösterreich und einen in Niederösterreich verübt zu haben. Mit der Beute haben die Verdächtigen laut eigener Aussage ihren aufwendigen Lebensstil finanziert.

Den Verdächtigen wurde der jüngste Überfall am vergangenen Mittwoch auf eine Bankfiliale in Weichstetten in St. Marien im Bezirk Linz-Land zum Verhängnis (siehe Infobox). Ein Zeuge gab danach einen Hinweis auf ein verdächtiges rotes Auto. Die Polizei ermittelte den Zulassungsbesitzer. Dessen 34-jähriger Sohn aus Steyr - ein Rumäne - verwickelte sich bei der Befragung in Widersprüche. Deshalb wurde er festgenommen.

34-Jähriger heuerte Komplizen an
Er nannte zu seiner Entlastung einen 30-jährigen Österreicher aus Linz, der bezeugen könne, dass er ein Alibi für den Tatzeitpunkt habe. Als die Polizei diesen verhörte, legte der Mann allerdings ein Geständnis ab. Demnach sei er von dem 34-Jährigen für den Banküberfall als Fahrer für das Fluchtfahrzeug angeheuert worden. Die Tat ausgeführt habe ein ihm Unbekannter.

Nur zwei Tage später konnte die Polizei auch diesen Mann identifizieren und in seiner Wohnung in Linz festnehmen. Es handelt sich um einen 23-jährigen bosnischen Staatsangehörigen aus Steyr.

Die Ermittlungen führten zur Aufklärung von drei weiteren bewaffneten Banküberfällen, die am 24. Jänner in Steyr-Münicholz, am 14. Juni in Vestenthal im Bezirk Amstetten in Niederösterreich und am 27. Juni in Losensteinleithen im Bezirk Steyr-Land verübt worden waren.

Alle vier Verdächtige legten Geständnis ab
Am Sonntag machte die Polizei dann noch einen vierten Verdächtigen dingfest. Der 21-jährige Kroate aus Villach wurde in der Wohnung seiner Eltern in Oberösterreich geschnappt. Er gestand bei den Raubüberfällen in Vestenthal und Losensteinleithen der ausführende Täter gewesen zu sein. Auch er sei von dem 34-Jährigen angeworben worden.

In der Zwischenzeit legten alle ein Geständnis ab. Sie gaben an, ihre Beute aufgeteilt und zur Finanzierung ihres aufwendigen Lebensstils verwendet zu haben. Das Quartett sitzt jetzt in der Justizanstalt Linz.

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