"Krone": Wie kam es zu dem Streit?
Christoph: Ich weiß es eigentlich nicht. Ich war mit meiner Freundin im Schörgenhubbad, hab' mit einem Burschen im Wasser herumgeblödelt, den ich vom Sehen kannte. Wir haben uns zum Spaß - dachte ich jedenfalls - gegenseitig ein paar Mal unter Wasser gedrückt. Aber dann kamen noch weitere Typen dazu und die waren einfach nur auf Streit aus.
"Krone": Konntest du ihnen nicht aus dem Weg gehen?
Christoph: Sie sagten, wir machen uns das jetzt draußen vor dem Bad aus. Ich dachte, dass sie drüber reden wollten. Aber als ich rauskam, spürte ich einen Schlag auf den Hinterkopf, und etwa 15 Burschen standen um mich herum. Einer hat dann zugestochen und mich am Bein und am Arm getroffen. Dann rannten sie weg und ich hab' um Hilfe gerufen.
"Krone": Passantinnen haben dich erstversorgt, bis die Rettung kam. Was haben die Ärzte im Spital dann gemacht?
Christoph: Sie haben mich geröntgt und genäht. Es geht schon wieder. Aber meine Eltern waren aufgeregt und meine Freundin hat viel geweint. Von der Schule muss ich jetzt halt daheim bleiben.
"Krone": Der Haupttäter ist gefasst.
Christoph: Ja, zum Glück. Das ist schon arg, dass man einfach auf der Straße niedergestochen wird, mit sowas rechnet man nicht. Ich möchte mich bei den Ersthelferinnen herzlich bedanken.
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