Rund um das Trommel-Pony der Gardemusik waren nicht zuletzt im Zuge der Bundesheer-Volksbefragung skurrile Geschichten zu erfahren. So wurde etwa einst ein Rekrut bestraft, weil er nicht vor dem Tier - das den militärischen Rang eines Korporals hat - salutierte (siehe auch Infobox).
8,2 Millionen in Renovierungen investiert
Mit diesen Unterbringungsmöglichkeiten setze man einen neuen Maßstab für die Rekruten und das Kaderpersonal, betonte der Minister bei seiner Visite der renovierten Räumlichkeiten in der Kaserne. Klug versprach auch, mit den budgetären Möglichkeiten die Infrastruktur schrittweise weiter zu verbessern.
Insgesamt wurden 7.200 Quadratmeter renoviert, die neuen Unterkünfte bieten Platz für 70 bis 140 Soldaten, außerdem gebe es moderne Lehrsäle, erklärte Johannes Sailer, Leiter des "Militärischen Immobilien Management Zentrums". Investiert wurden 8,2 Millionen Euro. Pro Zimmer werden maximal vier Soldaten untergebracht, jede Einheit hat einen eigenen Sanitärbereich. Vorher gab es nach Auskunft des Bundesheeres für rund 100 Soldaten zwei WC-Anlagen und einen großen Duschraum.
Der Startschuss der Sanierung war noch unter Klugs Vorgänger Norbert Darabos und vor der Bundesheer-Volksbefragung gefallen. Klug unterstrich aber, dass man mit den modernen Unterkünften auch einem Wunsch aus der Umfrage unter Rekruten zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes nachkomme. Gute Leistungen seien demnach nur dann möglich, wenn das gesamte "Rundherum" passe. So zeigte sich der Minister auch durchaus angetan von den neuen Zimmern: "Mein Spind hat anders ausgeschaut", kommentierte er etwa die Kleiderkästen, "toll".
Einführung in den Personenschutz erhalten
Klassisch militärische Action erwartete Klug anschließend beim Kommando Militärstreife und Militärpolizei, wo er eine Einweisung in den Personenschutz bekam: Der Minister fuhr im Konvoi vor, als ein "Mann mit Waffe" auftauchte, vor dem er in Sicherheit gebracht werden musste - inklusive Schleudern seines Fahrzeuges. Nachdem der Politiker diese Aktion wie geplant unbeschadet überstanden hatte, zeigte der Spezialverband weitere Vorführungen. Er habe sich nun unmittelbar von der Professionalität und dem Engagement der Soldaten überzeugen können, meinte Klug danach.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.