Freilich sei die mutige Rettungsaktion ihre Aufgabe als Mutter gewesen, beteuert Klum im Interview mit dem "People"-Magazin, auch wenn das manche Menschen vielleicht nicht von ihr erwarten würden. "Die Leute sind gewohnt, mich im Bikini am Strand zu sehen, lachend und mit dem Wind in meinen Haaren."
Doch an diesem Tag war alles anders. Die Strömung vor der Küste Hawaiis, wo Klum mit ihren Kindern Leni (8), Henry (7), Johan (6) und Lou (3) sowie ihren Eltern und ihrem Freund Martin Kristen zu Ostern einen Familienurlaub verbrachte, war an diesem Tag besonders stark. Und dann passierte es: Der Siebenjährige plantschte mit Mama Heidi und zwei Nannys im Meer, als sie plötzlich von der Strömung hinausgezogen wurden.
Nur der schnellen Reaktion von Klum und ihrem Ex-Bodyguard war es zu verdanken, dass ihr Sohn und die beiden Nannys noch rechtzeitig aus den Wellen gezogen werden konnten. "Ich habe einfach getan, was jede Mutter tun würde", wiegelt das Model im Nachhinein ab.
Eine Sache macht Klum allerdings immer noch wütend, wenn sie an die dramatischen Minuten zurückdenkt. Etliche Paparazzi hatten die Situation vom sicheren Strand aus beobachtet und kräftig Fotos geschossen. Zur Hilfe geeilt sei ihnen allerdings keiner. "Die gesamte Familie war überrascht, dass wir fotografiert wurden, aber niemand gekommen ist, um uns zu helfen."
Heidi "Superhero"
In den USA wird Heidi Klum nach der mutigen Rettungsaktion derweil als Heldin gefeiert. Schon bei der Ankunft auf dem Flughafen von Los Angeles wurde sie von den dort wartenden Fotografen bejubelt: "Das war ganze Arbeit, als du deinen Sohn gerettet hast, Heidi!", so der Tenor. Auch US-Medien überschlugen sich in den letzten Tagen mit Lob für die heldenhafte Tat. Es fielen Begriffe wie "Superhero" und "Superwoman".
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