Seine ARD-Vorabendsendung "Gottschalk Live" war beim Publikum durchgefallen und nach nur wenigen Monaten abgesetzt worden. Ab Herbst wird der 62-Jährige nun beim privaten Konkurrenten RTL an der Seite von Dieter Bohlen und Michelle Hunziker als neuer Juror in der Sendung "Supertalent" zu sehen sein.
Zu seinem neuen TV-Engagement sagte Gottschalk, er habe nichts gegen Talentshows, nur gegen Castingshows, "bei denen unterbelichteten Halbwüchsigen weisgemacht wird, sie sind zeit ihres Lebens reich und berühmt, wenn sie gewinnen". Auf seinen neuen Show-Kollegen Dieter Bohlen freut sich Gottschalk. "Jetzt bitte ich eben zum Tanz der taumelnden Titanen. Das kann sehr lustig werden."
Ungeachtet seines Scheiterns im ARD-Vorabendprogramm schloss Gottschalk eine erneute Zusammenarbeit mit dem Ersten nicht aus. Er habe WDR-Intendantin Monika Piel "konkret angeboten, für Showformate im Ersten zur Verfügung zu stehen", sagte Gottschalk. Auf die Frage, wie man im Showgeschäft in Würde altern könne, antwortete der Entertainer: "Wer in Würde altern will, sollte nicht ins Showgeschäft gehen, sondern Papst werden. Aber da habe ich früh die Abzweigung verpasst."
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