Eishockey-WM
Österreich muss auf junge Goalies vertrauen
"Die Torhüter sind ziemlich jung, aber sie sind Siegertypen und wollen beweisen, dass sie gut spielen können. Man muss als Mannschaft gut spielen, damit man dem Torhüter die Chance gibt, gut zu spielen", meinte Teamchef-Assistent Lars Bergström dazu.
Druckresistenter US-Legionär Brückler
Bernd Brückler war zwar bei der WM 2004 im Aufgebot, kam dort aber nicht zum Einsatz. Nun könnte für den Legionär in Diensten der Mannschaft der University of Wisconsin in Madison eine WM-Sternstunde kommen. Dass der Steier mit Druck umgehen kann, hat er in den USA schon mehrmals bewiesen, wo 15.000 Zuseher in der Eishalle keine Seltenheit sind. Brückler plant, im Sommer zu den Profis zu wechseln und will allein deshalb bei der WM eine möglichst gute Figur machen.
Patrick Machreich, die Nummer 1 beim VSV
Patrick Machreich ist mit 24 Jahren nur ein Jahr älter als Bernd Brückler. Der gebürtige Salzburger ist gerade von den Graz 99ers zum Villacher SV gewechselt, um in der kommenden Saison dort das Tor zu hüten. Seine internationale Erfahrung hält sich in Grenzen, die WM ist aus dieser Perspektive eine optimale Bühne für Machreich, um sich auch in Zukunft für höhere Weihen zu empfehlen.
In den beiden Testspielen gegen Slowenien am vergangenen Wochenende (jeweils 2:2) überzeugten sowohl Brückler als auch Machreich. Teamchef Herbert Pöck hat sich bis jetzt noch nicht entschieden, wen er zum WM-Auftakt einsetzen wird. Ersatz-Torhüter wird jedenfalls der erst 22-jährige Jürgen Penker sein.
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