Wie erst am Donnerstag bekannt wurde, hatten die Kriminalbeamten bereits Ende August den Verdächtigen festgenommen. Dabei stießen die Ermittler auf 35.000 Euro Bargeld, einen Revolver und die Pistole - beide Faustfeuerwaffen waren geladen. Zudem fanden die Beamten typische Suchtgiftutensilien wie eine digitale Feinwaage und Verpackungsmaterial. Auch eine Heroinpresse und eine umfunktionierte Küchenmaschine zum Abrühren und Strecken der Drogen wurden sichergestellt. Weitere Ermittlungen führten schließlich zu einem 30-jährigen Komplizen.
In den drei Bunkerwohnungen waren insgesamt 1,7 Kilogramm Heroin und 21 Kilogramm Streckmittel deponiert. Im Verhältnis 1:1 gemischt wäre das Suchtgift um 1,7 Millionen Euro verkauft worden. "Die Männer waren zumindest seit Juni aktiv", sagte Mario Hejl, Sprecher der Bundespolizeidirektion Wien. Nun werden Abnehmer des Duos gesucht.
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