Richtig pausieren

Wer arbeitet, braucht auch Pausen…

Wirtschaft
19.09.2011 16:53
Wer kennt das nicht: Gerade eben war man noch hochkonzentriert, und nun beginnt sich auf einmal eine bleierne Müdigkeit vom Kopf auf den ganzen Körper auszubreiten. Produktives Weiterarbeiten ist da oft nur mehr schwer möglich. Wie du mit der richtigen Pausengestaltung fit und konzentriert durch den Arbeitstag kommst, erfährst du hier.

Wie will es das Gesetz?
Der Gesetzgeber sieht bei Arbeitszeiten von mehr als sechs Stunden täglich eine halbe Stunde Pause vor. Bei Bildschirmarbeit ist zusätzlich die Auflage erstellt worden, dass nach 50 Minuten Bildschirmarbeit eine Pause von zehn Minuten oder ein Tätigkeitswechsel in eine für die Augen weniger anstrengende Tätigkeit erfolgen muss.

Das ist theoretisch eine gute Idee, praktisch lassen sich beide Regelungen oft nur schwer umsetzen. Zu viel zu tun, Abgabetermine, Kundentermine, Fertigstellungszeitpunkte – will man sein Pensum schaffen, so geht das nicht selten zulasten einer Pause. Dabei ist genau das oft verkehrt. Denn je weniger Pausen du machst, desto unproduktiver wirst du.

Dein Körper verlangt nach Unterbrechungen, um seine Batterien aufladen zu können. Anzeichen dafür sind Müdigkeit bzw. häufiges Gähnen, Verspannungsschmerzen im Kopf- und Nackenbereich sowie im Rücken, Hunger, leichtes Schwindelgefühl oder Unkonzentriertheit. Ignorierst du diese Anzeichen, wird zum einen deine Leistungsfähigkeit geringer, zum anderen steigt das subjektive Stressempfinden.

Kleine Pausen
Wenn du keine Zeit oder nicht die Ruhe für eine längere Pause hast, dann versuche, mehrere kleine Pausen zu machen. In diesen solltest du vor allem eins tun: trinken! Denn wenn der Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht ist, dann bleibt auch die Leistungsfähigkeit besser erhalten. Dein Blut bleibt dünnflüssiger und somit effizienter, was den Sauerstofftransport durch den Körper angeht. Am besten solltest du Mineralwasser, ungesüßte Tees (zum Aufputschen Schwarztee, kurz gezogen), oder verdünnte Fruchtsäfte trinken.

Aber auch auf die Energiezufuhr in Form von Nahrung darf nicht vergessen werden. Dein Körper verbraucht auch bei vorwiegend geistiger Arbeit viel Energie. Führst du ihm nichts mehr zu, was er verwerten kann, wirst du müde. Daher immer einmal wieder zwischendurch zu ein bisschen Obst oder einem belegten Brot greifen, das reicht schon, damit du leistungsfähig weitermachen kannst.

Genauso ist es wichtig, dass du dich immer wieder ein wenig bewegst. Wenn du ein „Schreibtischtäter“ bist, dann sorge dafür, dass du immer wieder ein bisschen aufstehen musst, und wenn es nur der Gang zur Toilette ist. Strecke dich, kreise mit den Schultern und dehne den Nacken. Massiere deine Schläfen und dein Genick. Das genügt, damit deine Muskeln gelockert werden und du dich nicht mehr so verkrampft fühlst.

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