Nach Hurrikan 'Irene'
USA: Dutzende Orte noch von Außenwelt abgeschnitten
Die Einsatzkräfte haben mancherorts mit enormen Schlamm- und Wassermassen zu kämpfen, zudem erschweren umgestürzte Bäumen die Arbeiten.
Allein im Bundesstaat Vermont waren 13 Orte nicht mit dem Auto zu erreichen, wie die örtliche Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Schlammmassen machten mehr als 200 Straßen in der Region unpassierbar. Alle 500 Straßenarbeiter der Verkehrsbehörde seien derzeit mit Reparatur- und Aufräumarbeiten beschäftigt.
"Größtes Hochwasserereignis"
In Paterson im Bundesstaat New Jersey wurden Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht, nachdem der Fluss Passaic die Hochwassermarke um vier Meter überschritten hatte. Der Abgeordnete Scott Rumana, der mit New Jerseys Gouverneur Chris Christie durch den Bundesstaat reiste, sagte, es handele sich "unzweifelhaft um das größte Hochwasserereignis zu unseren Lebzeiten".
In den Notunterkünften in New Jersey sowie in New York gab es nahezu keine freien Plätze mehr. Zudem waren entlang der gesamten US-Ostküste auch am Mittwoch immer noch Millionen von Einwohnern ohne Strom.
Angesichts der angespannten Lage, rief Präsident Obama für Teile von North Carolina und New York einen größeren Katastrophenzustand aus. Mit diesem Schritt machte er den Weg für Bundeshilfen für die Flutgebiete frei.
Tropensturm "Katia" im Anmarsch
"Irene" war am Wochenende als Hurrikan über die US-Ostküste hinweggezogen. Bei der Sturmkatastrophe sind 43 Menschen ums Leben gekommen.
Nun droht der US-Ostküste allerdings schon das nächste Ungemach durch den Tropensturm "Katia", der sich im Atlantik bildete. Meteorologen zufolge könnte er sich zu einem Hurrikan der Stufe 3 auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala entwickeln und Windgeschwindigkeiten von mehr als 120 Kilometern pro Stunde erreichen.
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