"Die Pumpen sollen dazu dienen, Bereiche außerhalb der Dammbauten zu entwässern", erklärt Gerhard Egger vom WWF. Das würde aber die einzigartigen Lebensräume in den March-Thaya-Auen bedrohen, sagen die Umweltschützer. Zudem sei mit betroffenen Grundbesitzern ohnehin vereinbart, dass sie im Ernstfall finanzielle Entschädigungen erhalten. Egger: "Jetzt werden plötzlich zusätzliche Pumpwerke gefordert, die das Oberflächenwasser entfernen sollen."
Wegen dieses Streits seien die Bauarbeiten an Überflutungsbarrieren bei Drösing (Bezirk Gänserndorf) bereits ins Stocken geraten, berichtet Egger. Der WWF-Sprecher: "Die Pumpwerke sind nicht nur teuer und unnötig, sie verzögern die Errichtung des Hochwasserschutzes." Die Umweltorganisation erhob inzwischen Einspruch dagegen.
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