Vor allem für Hunderte Schüler und Pendler, die in Neualm leben, ist die Sperre des Kaltenhausener Steges ärgerlich: Für sie führte der kürzeste Weg zum Bus nach Salzburg über diesen Übergang. "Ausweichen über den zweiten Steg am Kraftwerk geht auch nicht, weil der bis 4. April ebenfalls gesperrt ist", weiß Stadtchef Stöckl.
Er hofft auf eine Ersatz-Lösung: „Beim Bundesheer habe ich angefragt, ob es uns mit einem Pioniersteg helfen kann“, erzählte Stöckl.
Poröser Steg-Rand
Den Schaden am Übergang in Kaltenhausen fand ein Arbeiter: Beim Schneeräumen klaffte ein 1 Quadratmeter großes Loch in der Fahrbahn. Der Steg wurde sofort gesperrt, Statiker überprüften alles und legten am Mittwoch ihr Gutachten vor: Der Beton am Steg-Rand ist porös. Wasser ist in den Beton eingedrungen, weil die Isolierung fehlt bzw. desolat ist.
"Da haben wir sofort die Sperre dauerhaft verhängt", sagt Stöckl. "Wir wissen weder, wie lang es dauert, noch wie teuer die Sanierung ist – ich fürchte, es sind deutlich über 100.000 Euro. Aber die Sicherheit geht vor."
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