In einem denkwürdigen Spiel über fast vier Stunden wuchs der 21-jährige Olimpija-Torhüter Pintaric über sich hinaus. Pintaric wehrte über 70 Torschüsse ab, hielt seinen Kasten gegen vor allem in der Verlängerung dauernd anstürmende Salzburger sauber, ehe er sich doch geschlagen geben musste.
Salzburg hatte Spiel vier der Serie am Grünen Tisch verloren, weil die Mannschaft einige Stunden vor Spielbeginn in Ljubljana (Laibach) wegen Sicherheitsbedenken abgereist war. Die Motivation war entsprechend groß, im Heimspiel den Halbfinal-Einzug zu fixieren. Entgegen den Emotionen im Umfeld blieben die Spieler auf dem Eis aber cool.
36 Minuten lang vier gegen vier
Salzburg sah zwei Drittel lang wie der souveräne Sieger aus. Die Bullen übernahmen von Beginn an das Kommando und gingen durch Marco Pewal (15.) und Marco Brucker (22.) mit 2:0 in Führung. Erst gegen Ende des Mitteldrittels wurden die Gäste aktiver und kamen zu Beginn des Schlussdrittels auch zu zählbaren Erfolgen. Music gelang der Anschlusstreffer (43.), und nachdem Thomas Koch einen Penalty vergeben hatte, schaffte Ropret den Ausgleich (47.). Pintaric verhinderte danach mit einigen tollen Paraden einen Salzburger Treffer, auf der Gegenseite war auch Reinhard Divis in wichtigen Szenen zur Stelle. In der Verlängerung ging es 36 Minuten vier gegen vier, ehe Trattnig das kräfteraubende Duell beendete.
Red Bull Salzburg - Olimpija Ljubljana 3:2 n.V. (1:0, 1:0, 0:2 / 0:0 / 1:0)
Salzburg, Eisarena Volksgarten, 2.850, SR Schimm/Vogl
Tore: Pewal (15.), Brucker (22.), Trattnig (96.) bzw. Music (43.), Ropret (47.)
Strafminuten: 6 bzw. 8
Endstand in der Serie: 4:1 - Salzburg im Halbfinale
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