Der VSV war in der von vielen Strafen geprägten Partie im ersten Drittel tonangebend und ging durch Michael Raffl (7.) im ersten Überzahlspiel auch verdient in Führung. Die Villacher verabsäumten es dann aber, diese auszubauen. Im Mittelabschnitt nutzten die Salzburger dann ihre vierte Powerplay-Möglichkeit zum Ausgleich, Aubin traf per Schlagschuss (34.). In der turbulenten Drittel-Schlussphase brachte Latusa den Meister erstmals in Führung, ehe mit dem 2:2 von Damon (39./PP) und dem dritten Salzburg-Treffer durch Abid (40.) noch zwei weitere Tore fielen.
Fans werfen allerlei Unrat auf das Eis
Mit dem insgesamt fünften Powerplay-Tor sorgte Aubin (47.) im Schlussdrittel dann für die vermeintliche Vorentscheidung. In der 48. Minute entzündete sich der Zorn der auch bereits zuvor mit den Unparteiischen unzufriedenen Villacher Fans am Ausschluss von Kevin Mitchell. Im Zuge der von Würfen mit diversen Gegenständen wie Getränkebechern begleiteten Schmähungen der VSV-Fans wurde sogar ein Schiedsrichter von einem ebensolchen getroffen. VSV-Manager Giuseppe Mion sorgte mit Unmutsäußerungen Richtung Schiedsrichtergespann noch für zusätzliche Unruhe.
Aufgrund der starken Verschmutzung der Eisfläche musste das Match in der 49. Minute dann zur Eisreinigung unterbrochen werden. Nach Wiederbeginn sorgte Gerhard Unterluggauer in seinem 600. Ligaspiel mit einem Unterzahltor wieder für Spannung. Nach dem 5:3 von Thomas Koch (53.) gelang den Villachern durch Greg Kuznik (55.) in einer zehn Minuten andauernden Unterzahl wieder der Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es für die Kärntner nicht mehr.
Rekord-Fenster VSV - Red Bull Salzburg 4:5 (1:0, 1:3, 2:2)
Stadthalle Villach, 4.000, SR Falkner/Smetana
Tore: M. Raffl (7./PP), Damon (39./PP), Unterluggauer (50./SH), Kuznik (55./SH) bzw. Aubin (34./PP, 47./PP), Latusa (38./PP), Abid (40.), Koch (53./PP)
Strafminuten: 30 plus Mitchell (Spieldauer- und Matchstrafe) bzw. 15 plus 10 Divis, 10 Th. Raffl, Mühlstein (Spieldauerstrafe)
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