Bulgarien bestätigt

“Heurigen-Mörder” bleibt lebenslang hinter Gittern

Niederösterreich
14.01.2011 16:53
Die Gerechtigkeit hat gesiegt – nach dem Doppelmord an einem Wirtsehepaar in Pachfurth (Bezirk Bruck an der Leitha) ist der Bulgare Tsvetan Rangelov bekanntlich von der heimischen Justiz zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Was die bulgarische Justiz aber erst akzeptieren musste - und die übernahm das Strafausmaß ohne Abstriche.

Rund 20 Monate sind seit dem erschütternden Blutbad in einem Heurigen-Lokal in Pachfurth bereits vergangen. Wie ausführlich berichtet (siehe Infobox), wurde das Wirtsehepaar Monika und Christoph T. am Pfingstmontag 2009 aus nächster Nähe erschossen – die damals 21-jährige Tochter überlebte nur, weil sie sich tot stellte.

Gericht befand auf "Lebenslang"
Als Täter wurde nur wenig später der Bulgare Tsvetan Rangelov in seiner Heimat verhaftet – nach der Auslieferung folgte in Österreich das Urteil "Lebenslang".

Das letzte Wort hatte dennoch Bulgarien. Denn hier soll er, wie zuvor zwischen den Behörden vereinbart, seine Strafe absitzen. Dafür musste aber das heimische Urteil erst von der bulgarischen Justiz überprüft und das Ausmaß akzeptiert werden. Sozusagen die letzte Hoffnung des Mörders – doch auch die Heimat kannte keine Gnade: Lebenslang, ohne Chance auf frühzeitige Entlassung!

von Klaus Loibnegger und Christoph Budin, Kronen Zeitung

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