Als die ersten Schellen zu rasseln begannen, wurden die Augen der kleinsten Besucher beim Maxglaner Krampuslauf immer größer. Gleich darauf stampften die ersten wilden Gesellen mit ihren Fratzen durch das Höllentor beim Rochushof, mit Ruten, Peitschen und markigem Geknurre, das so manchem sogleich Schauer über den Rücken jagte. Vorbei am Franz-Huemer-Park ging es wieder Richtung Brauwelt. Drei Stunden lang dauerte es, bis die letzten Krampusse und Perchten die Runde um die Brauerei beendet hatten.
"Unser Lauf ist der größte in Salzburg. Heuer haben sich 47 Passen mit 1.200 Krampussen angemeldet", sagt Organisator Tom Felber von den Maxglaner Thomaperchten nicht ohne Stolz. Die Altgnigler Perchten waren ebenso dabei wie die Juvavum Pass und die Barmstoana. Sogar aus Bayern und der Steiermark waren die wilden Horden angereist, um am Spektakel teilzunehmen.
"Wir achten sehr auf die Sicherheit"
Vom ersten Schrecken konnte man sich am Weihnachtsmarkt der Maxglaner Wirtschaft im Innenhof der Brauerei erholen. Da gaben sich bei der After-Show-Party die verbliebenen Krampusse auch ziemlich streichelweich. Trotz Tausender Besucher gab es keine Zwischenfälle. "Wir achten sehr auf die Sicherheit", erklärte Felber. Kein Wunder, ist er im Zivilberuf doch Polizist.
"Salzburger Krone"
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