Wilde Gesellen

Krampus-Auflauf – Salzburg fest in teuflischer Hand

Salzburg
27.11.2010 18:52
Das hat Salzburg noch nicht gesehen: Am Samstag gab es einen Großaufmarsch der wilden Gesellen. Zum einen führte die "Altgnigler Krampus Perchten Pass" ihren traditionellen Lauf durch, zum anderen fand beim Messezentrum zum ersten Mal die "Devils Dark Night", die "Salzburger Nacht der Teufel und Krampusse" statt. Und auch der Besucheransturm bewegte sich in Superlativen.

Den teuflischen Lauf im Außengelände des Salzburger Messezentrums, bei denen freilich auch Nikolos und Engerl mitmarschierten, hatten die Schafberg-Pass und die Maxglaner Teufel zusammen mit der Reitsport-Organisation "Horsedeluxe Event" aus Lamprechtshausen veranstaltet.

Über 2.000 Krampusse unterwegs
Peter Buchinger, der Obmann der Schafberg-Pass kennt die Zahlen: "110 Gruppen, mehr als 2.000 Krampusse." Und ebenso viele Ordner wie Passen sorgten für die Sicherheit. Buchinger: "Wichtig ist ja, dass niemand zu Schaden kommt." So wurden neben der Laufstrecke, die mit aushängesicheren Gittern abgesperrt war, im Abstand von rund 20 Metern auch eigene Evakuierungszonen eingerichtet. Freilich galt für sämtliche Teilnehmer ein striktes Alkoholverbot und Feuerwerkskörper waren sowieso verboten.

Polizei-Jurist Harald Baumann: "Wir hatten beim Messezentrum vier und in der Gnigl 25 Beamte im Einsatz." "Altgnigler"-Chef Hannes Brugger: "Wir sind sehr stolz auf unsere gute Zusammenarbeit mit der Exekutive." Und in Gnigl half sogar die Feuerwehr mit. Überhaupt steht hier der ganze Stadtteil mit seinen Vereinen und Wirtschaftstreibenden hinter dem Lauf.

Ein Unterschied zwischen den beiden Großveranstaltungen: Die Gnigler Krampusse liefen kostenlos, während beim Messezentrum, wo nach dem Lauf um 18 Uhr auch eine Aftershow-Party stattfand, der Eintritt drei Euro kostete.

Kronen Zeitung

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