Mehr als die Hälfte der Autofahrer sei der Meinung, dass es zu viele Schilder gebe bzw. diese mitunter nicht richtig platziert seien. Oft würden gerade jene Stellen, die erhöhte Aufmerksamkeit beim Einordnen in den Fließverkehr erfordern, auch durch Werbe- und Infotafeln unübersichtlich, so Pfeiffer. Eine Alternative wären vermehrte Bodenmarkierungen, die den Blick auf die Straße lenken. Diese müssten allerdings laufend gewartet und im Winter schneefrei gehalten werden.
Bevölkerung soll "Schilderwald" melden
Der Verkehrssprecher der SPNÖ, Gerhard Razborcan, der die Plattform vor Kurzem initiiert hatte, verwies auf Durchforstungsaktionen in Graz und Eisenstadt, die eine Reduktion der Verkehrsschilder gebracht hätten. Bei der nun in Niederösterreichs Gemeinden anlaufenden Aktion könne die Bevölkerung mitwirken und einen "Schilderwald" bei ihrer Gemeinde melden (Link siehe Infobox).
Landtagsabgeordneter Rupert Dworak, Präsident des sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes, kündigte ein diesbezügliches Schreiben an alle 573 Kommunen an. Nach seiner Schätzung sind acht bis zehn Prozent der vorhandenen Verkehrszeichen an Gemeindestraßen unnötig bzw. hätten im Lauf der Zeit ihre Sinnhaftigkeit verloren.
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