Kino-Fortsetzung

“Freche Mädchen” machen Urlaub in den Bergen

Kino
04.08.2010 15:35
Gerade war die Welt noch in Ordnung: Die große Liebe, die Freundinnen, alles perfekt. Doch kurze Zeit später sieht alles ganz anders aus. Tränen, Eifersucht und tiefer Schmerz. Selten geraten Gefühle so in Aufruhr wie in der Pubertät. Wie schrecklich! Und wie wunderschön! Auch Mila, Hanna und Kati stecken mittendrin im Übergang von der Kindheit zum Erwachsensein.

In "Freche Mädchen 2" geht es drunter und drüber. Selbst die Freundschaft der drei wird auf eine harte Probe gestellt. Der Grund: natürlich die Burschen! Und die große Frage: Wie halte ich eine Beziehung am Laufen? Der Film von Regisseurin Ute Wieland nimmt die Probleme und Gefühle der Jugendlichen ernst. Das ist nicht nur für junge Mädchen ein Vergnügen, sondern auch für leidgeplagte Eltern pubertierender Kinder, die über das ganze Auf und Ab einfach mal herzlich lachen wollen.

Auslöser für die Turbulenzen ist eine Chorfreizeit in den Bergen bei Berchtesgaden. Mila (Emilia Schüle) fährt nur ungern - muss ihr Freund Markus (Jonathan Beck) doch zu Hause in Wuppertal bleiben und seinem Vater im Reitstall helfen. Dort treibt sich auch die zickige Vanessa herum und macht sich ungeniert an Markus ran. Mila leidet Höllenqualen auf der Berghütte, wo nicht mal das Handy funktioniert. Und sie verguckt sich in den smarten Antony.

Armin Rohde als Rumpelstilzchen
Kati (Henriette Nagel) dagegen ist ausgerechnet während der Freizeit zu einem Fotoshooting nach München eingeladen und will sich heimlich davonstehlen. Doch das ist schwierig - denn neben dem versponnenen Musiklehrer Nickel ist der strenge Mathelehrer Rumpelstilzchen (Armin Rohde) mitgekommen. Und auch bei Hanna (Selina Shirin Müller) gibt es gewaltig Ärger, als sie Branko dabei belauscht, wie er böse über sie herzieht.

Anders als im ersten "Freche Mädchen"-Film beruht der zweite Teil nicht auf Vorlagen der Autorin Bianka Minte-König. Gemeinsam mit Drehbuchautorin Maggie Peren und der Regisseurin entwickelte sie eine neue Geschichte.

Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Der perfekte "Erste-Hilfe-Streifen" für Pubertierende, wird doch auch diesmal wieder geliebt, betrogen, gestritten und versöhnt. Witzig: Ein tricktechnisches Atout in Form eines Engelchens und Teufelchens auf Emilia Schüles Schulter, die sich abwechselnd mit mehr oder weniger klugen Ratschlägen in Liebesdingen einmischen. Da trifft echter Herzschmerz auf jugendliche Unbekümmertheit. Und forscher Pioniergeist und ein Funkloch führen gar zu einem Gipfelkreuz. Ein darstellerisch starkes Team sorgt für Kurzweil mit hohem Sympathiefaktor.

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