"Der Platz ist ja für Hunderttausende Menschen im Jahr das Tor zur Stadt", sagt Theo Salzmann, der im Kaiviertel wohnt: "Und auch sie haben sich wahrlich einen schöneren Anblick verdient." Und natürlich: "Auch wir Bewohner würden wieder ein Stück Lebensqualität zurück bekommen."
Darum engagiert er sich bei der Überparteilichen Bürgerinitiative für einen autofreien Kajetanerplatz. Für SPÖ-Nationalrat Johann Maier, im Viertel aufgewachsen und Mitglied bei "Kaiviertel aktiv", geht es ums Prinzip: "Als überzeugter Nicht-Auto-Besitzer, der nie einen Führerschein gemacht hat, geht mir immer das Herz auf, wenn ich einen schönen, freien Platz sehe."
Und am besten dazu noch einen Schani-Garten, wie den von Glocken-Wirt Peter Bernhofer. Er ist Initiator für einen freien Kajetanerplatz. "Man muss die Stadtpolitiker einfach an ihren Beschluss aus dem Jahr 1999 erinnern: Wenn es eine Garage im Süden gibt, so haben sie damals versprochen, dann wird der Kajetanerplatz wieder frei von Autos gemacht."
Mehr Einnahmen durch freien Platz
Darüber hinaus würde die Stadt auf einem freien Platz wohl mehr Einnahmen machen als jetzt. Und sie müsste sich nicht, wie jetzt in der Stadt-Land-Parkgaragengesellschaft die Einnahmen mit dem Land teilen. Bernhofer: "Schließlich würde die Stadt ja an jedem Fest, Flohmarkt oder an neuen Schanigärten verdienen."
von Wolfgang Weber, "Kärntner Krone"
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