Unfallserie auf A1

Neun Verletzte bei Kollisionen beim Knoten St. Pölten

(Bild: Martin Jöchl)

Bei mehreren Unfällen sind am Samstagnachmittag im Pfingstverkehr auf der Westautobahn (A1) beim Knoten St. Pölten gleich neun Personen leicht verletzt worden. Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Autobahnpolizei mit. Ein Rettungswagen bremste deswegen, worauf dieser von einem dahinter fahrenden Pkw "abgeschossen" wurde.

Der Zusammenstoß ereignete sich laut "144 - Notruf NÖ" kurz vor 15 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Wien. Im Staubereich kam es dann zu einem weiteren Auffahrunfall mit vier beteiligten Autos.

Die Verletzten wurden ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. Ein Großaufgebot an Rettungskräften vom Roten Kreuz und dem Arbeitersamariterbund war im Einsatz.

Person auf Gegenfahrbahn geschleudert
Schon am Vormittag war es auf der A1 zu einem aufsehenerregenden Unfall gekommen. Dabei wurde bei Pöchlarn (Bezirk Melk) eine Person aus einem beteiligten Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Ein Pkw dürfte gegen 7 Uhr einem Kleinbus mit französischem Kennzeichen und Anhänger aufgefahren sein, so die Autobahnpolizei Melk.

Der Kleinbus krachte daraufhin gegen die Mittelleitschiene und ein Insasse sowie Gegenstände vom Anhänger wurden auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Zwei Personen schwer verletzt
Zwei Personen, beide Franzosen, wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Laut "144 - Notruf NÖ" waren zwei Notarzt-und zwei Rettungswagen im Einsatz.

Ein drittes Fahrzeug wurde beschädigt, weil es über die verloren gegangenen Gegenstände fuhr. Die Autobahn musste vorübergehend gesperrt werden, Stau war die Folge.