"Man muss den Krauthügel gänzlich neu begehen und sich Venets Kunst erarbeiten. Auf Basis von Mathematik und Emotion eröffnet dieses Skulpturenwerk eine neue Perspektive auf die Linie an sich", erläuterte Walter Smerling, Leiter der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur am Freitag bei der Präsentation dieser temporären Ausstellung.
Tatsächlich wirken die tonnenschweren Skulpturen aus einer Mischung von Stahl und Kupfer leicht und elegant. Venet hat die Arbeiten nicht für Salzburg geschaffen, sondern lediglich ausgewählt. Bei der Präsentation der Werke betonte der Künstler aber den "exklusiven Kreativ-Akt" des Aufstellens.
Dirigentenstab noch nicht ad acta gelegt
Der 69-jährige Bernar Venet war 2006 und 2007 bei der Documenta in Kassel und hat sein Land bei den Biennalen von Venedig und Sao Paulo vertreten. Der Plan, einen 90 Meter hohen Dirigentenstab aus Stahl als "Hommage an die Musikstadt" im Zentrum Salzburgs aufzustellen, ist laut Smerling genehmigt, wurde aber wegen verkehrstechnischer Probleme vorerst nicht realisiert. "Die Idee wird weiterverfolgt, vielleicht gelingt eine Umsetzung in nächster Zukunft", so Smerling.
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