Sechsmal abgedrückt

31-Jähriger schießt wie verrückt mit Revolver um sich

Niederösterreich
19.04.2010 15:48
Ein 31-jähriger Mann mit Wohnsitz in Niederösterreich hat am Sonntagabend in Wien-Leopoldstadt mit einem Revolver auf einen besetzten Pkw gezielt und mehrere Schüsse abgegeben. Die Opfer konnten rechtzeitig flüchten. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Der gebürtige Deutsche wurde wenig später in der U-Bahn-Station Taborstraße festgenommen. Zu den Vorfällen äußerte sich der Schütze nicht, der Verdächtige dürfte psychisch krank sein.

Gegen 22 Uhr zog der 31-Jährige auf der Kreuzung Rotensterngasse mit der Großen Mohrengasse einen Revolver aus dem Hosenbund und zielte gegen die Windschutzscheibe eines mit vier Personen besetzten Pkw. Der Lenker legte sofort den Rückwärtsgang ein und fuhr in Richtung Taborstraße davon. Der Schütze soll dem Wagen noch zwei bis dreimal nachgeschossen haben, getroffen hat er allerdings nicht.

Revolver steckt bei Festnahme im Hosenbund
Wenige Minuten später wurde der Mann in der U-Bahn-Station "Taborstraße" festgenommen. Seinen Revolver trug er am Hosenbund. Der Verdächtige soll insgesamt mindestens sechs Schüsse abgegeben haben, ein Pkw wurde dadurch beschädigt.

Opfer und Täter kannten einander nicht. Der 31-Jährige verweigert bis dato die Aussage, er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Ob er den Revolver rechtmäßig besaß bzw. woher er ihn hatte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

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