Große Schutzübung

Ernstfall geprobt – falls das Wasser wieder steigt

Niederösterreich
14.04.2010 18:05
Das Jahrhunderthochwasser des Jahres 2002 ist in Österreich noch in schrecklicher Erinnerung. Die Katastrophe hat einen Schaden von 3,2 Milliarden Euro angerichtet. Experten versichern: „So schlimm kann es – durch die seither getroffenen Maßnahmen – heute nicht mehr werden.“ Damit im Ernstfall aber jeder Handgriff sitzt, gab es nun eine große Schutzübung an der Donau.

„Die Hochwasser in der heutigen Zeit kommen schneller als früher, die Wellen sind um einiges rascher“, sagte Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer der Österreichischen Wasserstraßen Gesellschaft “via donau“.

Mit einer neuen Sandfüllanlage können 4.000 Säcke pro Stunde produziert werden – händisch sind maximal tausend zu schaffen. Verkehrsministerin Doris Bures ließ sich in Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) den Aufbau der mobilen Dämme erklären. „Der Hochwasserschutz wird laufend verbessert. Im ersten Quartal 2010 wurden bereits neun Projekte abgeschlossen, neun weitere befinden sich in der Umsetzung“, so die Ministerin.

Die Region Hainburg setzt auch stark auf ökologische Barrieren. So wurde ein Teil der festen Verbauung abgerissen – zusätzliche Kilometer folgen –, damit sich der Fluss ausbreiten kann und ein natürliches Überschwemmungsgebiet bildet.

von Doris Vettermann und Peter Tomschi, Kronen Zeitung

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