Wunder Punkt

Die 380-kV-Masten am Adneter Riedl wecken Widerstand

Salzburg
14.04.2010 09:44
Sie streift Siedlungen, ignoriert das Landesgesetz und kreuzt sensible Naturzonen. Die 380-kV-Trasse quer durch Salzburg ruft auch im zweiten Abschnitt immer mehr Gemeinden auf den Plan. Wunder Punkt bei Hallein: Der Verbund plant die Leitung über den Adneter Riedl. "Für uns undenkbar", wettert Stadtchef Christian Stöckl.

Nachvollziehen kann diese Pläne niemand. "Eine Trasse direkt am Kamm des Adneter Riedl ist wohl die schlimmste Variante überhaupt", schüttelt Bürgermeister Christian Stöckl den Kopf. Die Alternativen in dem Gebiet: Ein Vorschlag von Gutachter Georg Wilhelm Adamowitsch, der Hallein weit weniger betreffen würde, oder die ursprünglichen Trassenpläne des Verbund, wo die Nachbargemeinde Adnet verschont bliebe.

Unterschriftenliste übergeben
Bürgermeister Stöckl argumentiert: "Wir wollen kein Florianiprinzip. Aber Adnet verliert durch den Bau bereits die 220-kV-Leitung. Es kann nicht sein, dass nur wir in den sauren Apfel beißen müssen." Einen Kompromiss zwischen den beiden Varianten hat sich die Bürgerinitiative überlegt und eine Unterschriftenliste übergeben. Der Verbund soll in den nächsten Wochen reagieren.

Kronen Zeitung
Bild: Masten-Schneise bei Elixhausen
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