Falscher Mordalarm

57-Jähriger erfriert bei Eiseskälte in eigenem Haus

Niederösterreich
12.01.2010 14:56
Was sich am Sonntag in Langenlois im Bezirk Krems zunächst als Mordfall anließ, hat sich nach Ermittlungen der Polizei als tragisches Unglück herausgestellt: Ein 57-jähriger Mann hatte in der Nacht auf Samstag – vermutlich in alkoholisiertem Zustand – seine wegen Umbauarbeiten tür- und fensterlose Waschküche mit dem Schlafzimmer verwechselt und war dann im Schlaf erfroren. Weil sich der Mann nicht bei seinen Angehörigen meldete, hielten diese am Sonntag Nachschau und fanden den Toten.

Wie sich später herausstellte, hatten Bekannte den 57-Jährigen am Samstag kurz nach Mitternacht nach Hause gebracht und beobachtet, wie er das Haus betrat. Dort dürfte er jedoch statt in sein Schlafzimmer in die Waschküche gegangen sein, sich den Kopf angeschlagen haben und anschließend eingeschlafen sein.

Wegen eines Umbaus fehlten jedoch Türen und Fenster in dem Raum sowie eine ganze Wand, sodass die winterliche Kälte auch in den Raum Einzug fand. Das bestätigte schließlich auch die umgehend durchgeführte Obduktion: Laut Polizei war der gesundheitlich angeschlagene Mann im Laufe der Nacht eindeutig erfroren.

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