"Ich bin selbst überwältigt von der Zahl der Sympathiebekundungen und Unterstützungsbotschaften", schrieb Polanski in einem Brief, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. "Jedes Wort war für mich in den dunkelsten Momenten und immer noch in meiner jetzigen Situation voller Trost und Gründen zu hoffen", hob der 76-Jährige hervor.
Der polnisch-französische Filmemacher war Ende September in Zürich festgenommen worden. Die US-Justiz will ihn wegen des sexuellen Missbrauchs einer 13-Jährigen vor 32 Jahren zur Verantwortung ziehen. Polanski hatte die Tat gestanden, war 1978 jedoch vor einer Verschärfung seines Urteils aus den USA geflohen.
Nach gut fünf Wochen in Untersuchungshaft im schweizerischen Winterthur trat er Anfang Dezember seinen Hausarrest in seinem Chalet in Gstaad an. Weihnachten verbrachte er dort nach eigenen Angaben mit seiner Frau und seinen Kindern. Die Entscheidung über Polanskis Auslieferung an die USA soll Anfang des kommenden Jahres fallen.
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