Überflutete Straßen, Keller und Äcker, dazu viele Bäche, die kurz vor dem Überlaufen sind: die Steiermark leidet unter den schweren Regenfällen dieser Tage. Daher ist es umso wichtiger, dass die Hilfskette reibungslos funktioniert, alle Einsatzkräfte harmonisch agieren. Und dazu zählen sogar private Bauunternehmer.
5000 Sandsäcke mussten in der Gemeinde Schwarzautal am Montag her, um gefährdete Objekte zu sichern. Nachdem so eine Menge kein Ort lagernd hat, wurde um Hilfe gebeten. Private Bauunternehmer haben kurzerhand Betonmischer zweckentfremdet, mit Sand gefüllt und direkt an die zahlreichen helfenden Hände nach Schwarzautal gebracht. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass die Hilfskette in der Steiermark bei solchen Ereignissen hervorragend funktioniert.
Schwerpunkt im Norden
„Wir sind auch ständig persönlich mit den Wetterexperten der ZAMG in Kontakt, damit wir wissen, wo Gewitter zu erwarten sind. Auch mit dem hydrographischen Dienst des Landes Steiermark sind wir eng vernetzt, damit wir wissen, von welchen Flüssen oder Bächen Gefahren ausgehen“, sagt Tom Meier, Pressesprecher des Landesfeuerwehrverbandes. Die Gewässer sind auch in den nächsten Stunden die größte Gefahr, obwohl die Pegel in der Kainach oder der Schwarzen Sulm zum Glück wieder im Sinken sind. Und: Am Mittwoch verlagerte sich der Regen-Schwerpunkt in den Norden.
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