"Gegenüber einer herkömmlichen Schalung ersparen wir uns und dem Bauherren wohl die Hälfte der Kosten", rechnet Bauleiter Claus Friedl von der ARGE Ebster-Doll nach. Zwischen dem Eingang und den Seminar-Geschossen bleiben die 450, bis zu zehn Meter hohen Baumstämme noch bis zur Fertigstellung des Rohbaus, vermutlich im März 2010, stehen.
Zwischen 70 und 100 Menschen arbeiten derzeit auf der Baustelle, verbauen dort 27.000 Kubikmeter Beton, 5.300 Tonnen Stahl, verlegen 135 Kilometer an elektrischen Leitungen. 54,3 Millionen Euro Baukosten sind veranschlagt, spätestens im Frühjahr 2011 soll dann alles fertig sein.
Stämme werden weiter verwendet
Wo jetzt noch der Wald an Bäumen steht, wird sich danach der freie Campus ausbreiten. "Und die Stämme", so Bauleiter Claus Friedl, "können danach noch einmal verwendet werden." Die Henndorfer Firma Ebster wird daraus später Dachstühle fertigen.
"Wegen des guten Herbstwetters liegen wir derzeit auch gut im Plan", freut sich Josef Gappmaier aus Unken, der für das Büro Spirk & Partner hier die Bauaufsicht inne hat.
Ende dem "kurzfristigen" Provisorium
In das quadratische, zweigeschoßige Gebäude sollen die Fachbereiche Anglistik, Romanistik, Slawistik, Linguistik, die Kultursoziologie und die Erziehungswissenschaften einziehen. Sie sind bis dahin in den abgewohnten Plattenbauten aus den Sechziger Jahren untergebracht, die nur als kurzfristiges Provisorium an der Akademiestraße gedacht waren. Großes Unipark-Manko: Es wurden viel zu wenig Parkplätze eingeplant…
von Wolfgang Weber, Kronen Zeitung
Bild: Claus Friedl (r.) leitet den Bau, Josef Gappmaier hat die Bauaufsicht über.
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