Schlagabtausch

Leasing-Autos lösen politischen Streit aus

Niederösterreich
22.08.2009 18:14
Rot und Schwarz liefern sich einen Schlagabtausch in Sachen Sicherheit. SP-Abgeordneter Hermann Findeis kritisiert, dass geleaste Autos der Exekutive auf Grund einer Kilometerbeschränkung zu lange in der Garage stehen müssen. "Kompletter Nonsens", kontert VP-Geschäftsführer Gerhard Karner in gewohnter Schärfe.

Findeis kann nur den Kopf schütteln. Neue Autos würden den Dienststellen mit der Weisung ausgeliefert, dass maximal 30.000 Kilometer pro Jahr gefahren werden dürfen. Was für den Politiker bedeutet: "Ein Polizeiwagen fährt im Schnitt 200 Kilometer pro Tag,  es können aber auch 300 sein." Das hieße nach Findeis’ Berechnung, dass ein Fahrzeug nur an 150 Tagen im Jahr zur Verfügung stünde.

"Die hätten längst verschrottet werden müssen"
Müssen die Leasing-Fahrzeuge eingezogen werden, so würden sie laut Findeis durch alte Wagen, die mit 200.000 Kilometer und mehr außer Dienst gestellt wurden, ersetzt. Der Mandatar: "Die hätten längst verschrottet werden müssen, sie sind für Einsatzfahrten nicht sicher genug."

Das bringt beim VP-Sicherheitssprecher den Topf zum Überkochen. Karner: "Es ist völlig falsch, was Findeis behauptet. Heuer wurden in Niederösterreich 500 Fahrzeuge ausgetauscht. Keine einzige Einsatzfahrt ist durch dieses Leasingsystem ausgeblieben. Leasing spart Kosten, man hat weniger Reparaturen." Bei der  niederösterreichischen Exekutive sei die Kilometerleistung von 30.000 auf 50.000 Kilometern im Jahr erhöht worden, will Karner wissen.

von Harold Pearson, Kronen Zeitung
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