Der Erdrutsch dürfte durch oberhalb der Mittersiller Bundesstraße verlegte Rohre zur Ableitung von Wasser verursacht worden sein. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Durch die Rohre rann das Wasser über einen Abhang und weichte den Erdboden so auf, dass es am Samstagvormittag zum Hangrutsch kam. Nach Abschluss aller Erhebungen wird Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Salzburg erstattet werden, teilte die Polizei mit.
Die Mittersiller Bundesstraße, die nach dem Erdrutsch mehrere Stunden gesperrt worden war, konnte am Samstag gegen 19 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden
Zahlreiche Einsätze
Die starken Regenfälle und Unwetter am Samstag beschäftigten im gesamten Bundesland die Feuerwehren. Laut Landeswarnzentrale waren mehr als 50 Feuerwehren in allen Bezirken im Einsatz.
Zu einem Erdrutsch kam es auch in Hintermoos-Ried im Gemeindegebiet von Maria Alm. Die Mure mit einer Länge von 50 und einer Höhe von 30 Metern verschüttete einen Güterweg und gefährdet ein unbewohntes Haus samt Wirtschaftsgebäude, teilte die Polizei mit. Der Weg bleibt vorerst gesperrt.
Symbolbild
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