400 Blitze und 16 Liter Wasser pro Quadratmeter in nur 50 Minuten. Das war am Dienstag für das Salzburger Kanalsystem zuviel. Der Wolkenbruch setzte Teile der Landeshauptstadt und des nördlichen Flachgaus unter Wasser. Autos und Lastwagen pflügten durch die Fluten, Radfahrer und Fußgänger nahmen die Überflutungen mit Humor. Und wenig später war auch schon alles wieder vorbei.
Gewitter im ganzen Bundesland
Das Brodeln in der Wetterküche über Salzburg hingegen wird uns noch einige Tage erhalten bleiben. Und das bedeutet: Gewitter, Blitze und leider auch Hagelschlag sind vor allem jeweils am Nachmittag im gesamten Bundesland zu erwarten.
Bis zu 100 Prozent Luftfeuchtigkeit
"Derzeit haben wir eine extreme Luftfeuchtigkeit, die in der Früh sogar bis zu 100 Prozent betragen kann", erklärt Josef Haslhofer von der Salzburger Wetterdienststelle. Das liegt zum einen daran, dass die Sonne mit ihrer ganzen Kraft die nassen Böden auftrocknet und noch mehr Dunst aufsteigt. "Zum anderen gibt es am Himmel kaum Bewegung. Erst am Montag setzt eine Westströmung ein, von der die Feuchtigkeit davongeblasen wird."
Schlechte Aussichten für Sonnenanbeter
Was aber noch immer kein stabiles Hochdruckwetter verspricht. "Darauf müssen wir wohl noch einige Zeit warten", vertröstet Haslhofer die Sonnenanbeter.
von Gernot Huemer, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.