Der Tod der 13-Jährigen schockiert das Tiroler Oberland: „Der Vorfall macht uns alle sehr betroffen“, sagt Georg Mangott, der Bürgermeister der 1.000-Seelen-Gemeinde Serfaus.
Wie die Polizei ermittelte, verließ das Mädchen Donnerstagabend eine private Party mit Mitschülern – offenbar, um aufs Klo zu gehen. „Als sie nach einer angemessenen Zeit nicht zurückkam, machten sich die Freunde auf die Suche“, berichtet Christian Mayer von der Polizeiinspektion Ried. Wenig später wurde sie im Dorfbach liegend entdeckt.
Freunde leisteten verzweifelt Erste Hilfe
Verzweifelt leisteten die Freunde, unter ihnen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, Erste Hilfe. Doch auch dem rasch alarmierten Notarztteam gelang es nicht, die 13-Jährige zu reanimieren. Drei Stunden später musste das Mädchen im Spital von Zams für tot erklärt werden.
„Es ist ein Schock für uns alle“, sagt Hauptschuldirektor Hellfried Pale. „Unser Mitgefühl gilt den Eltern.“ Diese wurden noch in der Nacht vom Kriseninterventionsteam betreut. „Ein Team wird sich auch um die Mitschüler kümmern. „Sie war so ein beliebtes und lebenslustiges Mädchen.“
Obduktion soll Todesursache klären
Die Polizei geht von einem Unfall aus, das Landeskriminalamt ist dennoch eingeschaltet. „Es sind am Hang keine Spuren eines Sturzes sichtbar, auch der Kopf des Mädchens wies keine Verletzungen auf“, erläuterte Mayer. Eine Obduktion soll nun Unfallhergang und Todesursache klären.
Symbolbild
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