Ein Grund für diesen "Run" sei das "durchdachte Konzept" (mit Entscheidungsmöglichkeiten mit zehn, zwölf und 14 Jahren), bei dem die Kinder im Mittelpunkt stünden. Zudem sei es von Bedeutung, dass Schüler der Modellschulen die gleichen Möglichkeiten hätten wie jene der Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS), und dass die Modellschule auch neue Arten des Unterrichts mit sich bringe. Die Ziele des Landes Niederösterreich hätten sich erfüllt: "Die Hauptschulen wurden als Bildungsdrehscheibe und Kulturträger in den Gemeinden etabliert", meinte Bohuslav laut der Aussendung. Langfristig sollen alle NÖ Hauptschulen in die Methodik der Modellschulen übernommen werden. Dazu brauche das Land die zuständige Bundesministerin als Partnerin.
Landesschulratspräsident Hermann Helm hielt fest, dass 41 Prozent der "Modellschul-"Besucher über AHS-Reife verfügen würden, aber vorzugsweise die "wohnortnahe Schule" gewählt hätten. In einzelnen Orten wie etwa Obergrafendorf oder Neulengbach sei diese Prozentzahl sogar noch höher.
"Begabtenlehrer-Konzept" erstellt
Bohuslav, die in der Landtagssitzung am Donnerstag im Zuge der Umbildung des VPNÖ-Regierungsteams das Bildungsressort an den neuen Landesrat Johann Heuras abgeben wird, zog Bilanz über die vergangenen zehn Monate: In diesem Zeitraum habe man sogenannte Beratungslehrer und -lehrerinnen zertifiziert, ein "Begabtenlehrer"-Konzept" erstellt, Bewegungskoordinatoren ausgebildet und an den landwirtschaftlichen Schulen etwa in Pyhra oder Tulln neue Lehrgänge gestartet. In Amstetten sei das derzeit größte bauliche Projekt im Bereich Berufsschulen auf Schiene gebracht worden.
Symbolfoto
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