In der zweiten Jahreshälfte 2008 habe man die Auftragsrückgänge im Bereich Automotive noch durch eine stabil hohe Auslastung aus der Erdöl- und Erdgasindustrie kompensieren können. Aufgrund des stark gesunkenen Rohölpreises und der damit verbundenen erheblichen Verringerung der Bohraktivitäten vor allem in Nordamerika sei nun aber der Bedarf an speziellen Ölfeldrohren deutlich zurückgegangen, weshalb man auch zu Maßnahmen greifen musste, die über schon erfolgte zusätzliche Betriebsurlaube und die Einführung von flexiblen Schichtmodellen hinausgingen.
Stellenabbau "sozialverträglich" gestalten
Die Auflösung der Dienstverhältnisse für 80 der 1.026 Mitarbeiter soll bis 30. März erfolgen. Das Unternehmen sei bestrebt, den Stellenabbau "sozialverträglich" zu gestalten, so Hubert Wastl, Managing Director der Voestalpine Tubulars.
Schon 2007 Personal abgebaut
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 863 Arbeiter und 163 Angestellte und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 530 Millionen Euro. Eine Personalabbau in ähnlicher Größenordnung war Ende 2007 erfolgt, als wegen Überkapazitäten ebenfalls die vierte Schicht gestrichen werden musste, um später wieder hochgefahren zu werden.
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