Der 24-Jährige ist erst vor wenigen Wochen aus der Wohnung seiner Mutter in eine eigene Bleibe gezogen. Nachdem diese seit Donnerstag nichts mehr von ihm gehört hatte, suchte sie ihren Sohn am Samstag gegen 10.00 Uhr auf und fand ihn leblos im Bett liegend. Die Frau verständigte sofort den Notarzt. Dieser konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.
Kein Fremdverschulden
Die Obduktion ergab, dass der Grazer nach einer Überdosis in der Nacht auf Samstag ein Hirn- und Lungenödem mit anschließender Atemlähmung erlitten hatte. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus. Der Tote sei, so die Beamten, bereits im Alter von 15 Jahren erstmals als Dealer festgenommen worden.
Im Vorjahr gab es 16 Drogentote in der Steiermark, heuer sind es bereits 18. Ein Polizeisprecher sprach am Montag von einer "Tendenz nach oben" - vor allem unkontrollierbare Drogen- und Medikamentencocktails sowie das Drogenersatzmittel Substitol sorgten für immer mehr Opfer.
Symbolbild
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