Nach den 15 Vergiftungsfällen in St. Florian bei Linz wurden nun vier Haustiere im Innviertel zu Giftopfern. Eine Hündin (3) fraß in Mining einen mit dem Pflanzenschutzmittel Carbofuran versetzten Köder. Als das Tier Atemnot und Muskelkrämpfe bekam, brachte das Frauerl es zum Arzt, der der Hündin als Gegengift Atropinsulfat verabreichte. Zu spät - das Tier starb.
Auch in Mühlheim und Roßbach lagen gleichartige Giftköder. Eine Katze verendete, eine wurde gerettet, ebenso ein Hund. Die Umweltkripo ermittelt bereits, auch der WWF und der Landesjagdverband treten auf den Plan: „Sollte es jemand mit einer Jagdkarte sein, werden wir ihn ausschließen“, so Christopher Böck vom Jagdverband. Hinweise an die Gifthotline Tel: 0 676/44 466 12.
Auch in St. Georgen/A. gab es einen Fall von Tierquälerei: Vermutlich Jugendliche schossen mit einem Luftdruckgewehr aus kurzer Entfernung auf den Kater „Valentin“. Das Projektil durchschlug den Lungenflügel. Auch eine Notoperation konnte den Kater (10) nicht mehr retten.
Foto: Hannes Markovsky
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