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24.09.2025

Extra Obernkärnten

Sicher und mit Spaß Kärntner Berge genießen

Wandern ist mehr als nur Bewegung: Es ist Auszeit, Abenteuer und Achtsamkeit in einem. Wie der Bergspaß im Herbst sicher bleibt.

Fotos: Clara Milena Steiner

0b über sonnige Uferwege am Wörthersee, durch bunte Herbstwälder in Mittelkärnten oder hinauf auf aussichtsreiche Gipfel die Vielfalt macht das Wandern in unserem Bundesland so besonders. Damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, braucht es neben Lust auf Natur auch ein bisschen Planung und ein paar Sicherheitsmaßnahmen. Denn eine gelungene Tour beginnt schon zu Hause! 

Mit der passenden Ausrüstung sind Sie für viele Situationen gewappnet - etwa atmungsaktive Kleidung im Zwiebelprinzip, eingelaufene Wanderschuhe mit Profil, ein gut sitzender Rucksack sowie Regen- und Sonnenschutz. Mindestens gleich wichtig: die Route.

Nicht nur Länge und Höhenmeter zählen, sondern auch das Fitnesslevel aller Beteiligten, Tageslicht und Wetter. Wer auf Nummer sicher gehen will, plant seine Route vorab, checkt am Morgen vor dem Losgehen noch den Wetterbericht und packt ausreichend Wasser sowie Snacks ein - eine Banane schmeckt und liefert rasch Energie; und etwas Süßes darf am Gipfel sowieso nie fehlen!

Apropos Snacks: Die Natur ist kein Fitnessstudio, sondern Lebensraum für viele verschiedene Tierarten.

Ein Ort, an dem man Eigenverantwortung übernimmt. Diese Tipps helfen dabei:
- Nie ohne Plan: Informieren Sie sich noch daheim, wohin es geht und wann Sie zurück sein wollen.
- Nicht allein in schwieriges Gelände: In der Gruppe ist man doppelt sicher.
- Handy mit vollem Akku einpacken und Notrufnu̟mmern abspeichern - in Österreich ist der Alpinnotruf unter 140 erreichbar.
-  Realistisch bleiben: Wer merkt, dass die Kräfte schwinden, darf jederzeit umkehren!
- Ins Hüttenoder Gipfelbuch eintragen: Kann im Ernstfall Leben retten.
- Proviant und Notfallausrüstung: Müsliriegel, ErsteHilfe-Set, warme Kleidung Stirnlampe und zum Grundpaket. gehören

Erinnerungen bleiben: Respektvoll wandern

Sicherheit heißt aber nicht gleich Verzicht - im Gegenteil. Wer gut vorbereitet ist, kann das Erlebnis viel intensiver genießen: Ein Sprung in den türkisblauen Wörthersee nach der Tour, eine Pause am idyllischen Flattnitzer See oder ein Sonnenuntergang auf der Saualpe sind Belohnungen, die unvergesslich bleiben.

Der bekannte Spruch stimmt: „Hinterlasse nichts außer Fußspuren, nimm nichts mit außer Erinnerungen.“  Verpackungen, Taschentücher und anderen Müll bitte wieder ins Tal mitnehmen, Hunde anleinen, Pflanzen und Tiere in Ruhe lassen: Wer achtsam wandert, schützt nicht nur die Natur, sondern lebt mit ihr. Wandern bedeutet auch, Gast in einer Landschaft zu sein.
Clara M. Steiner