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13.02.2022

Bauen und Wohnen

Kapital fürs eigene Zuhause

Der Haus- oder Wohnungskauf ist ein finanzieller Kraftakt. Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren in die Höhe geschossen. Was gilt es bei der Finanzierung zu beachten?

Foto: Stock Adobe

Aus einer Analyse der Österreichischen Nationalbank geht hervor, dass die Preise für Wohnimmobilien im ersten Quartal 2021 hierzulande um 12,3 Prozent zum Vorjahresquartal gestiegen sind, nach einem Plus von 10 Prozent im vierten Quartal 2020. Gleichzeitig sind die durchschnittlichen Einkommen nicht gestiegen. 2020 musste man für eine Wohnung mit 70 Quadratmeter zehn durchschnittliche Bruttojahresgehälter bezahlen. Mittlerweile dürften es sogar noch mehr sein. Und auch manche Politiker meinen, dass die beste Absicherung gegen Armut der Kauf einer Immobilie sei. Doch wie ist das heute zu schaffen? Nur durch Fremdfinanzierung. Was gilt es dabei zu beachten? Wer sich Wohnraum kaufen möchte, sollte dabei unbedingt auch Eigenkapital mitbringen. Als Faustregel gilt: Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises der Immobilie sollte man bei einer Finanzierung einbringen können.

Gerade bei Krediten macht nur der Vergleich sicher. Das Angebot der Hausbank mag gut sein, doch ist es wirklich das Günstigste am Markt? Schon ein Zehntelprozent schlägt bei einer Laufzeit von 20 oder mehr Jahren mit mehreren Tausend Euro zu Buche. Wenn die monatliche Rückzahlungsrate einer Finanzierung mehr als 50 Prozent des gesamten Haushaltseinkommens beträgt, hat man im Ernstfall keinen Spielraum mehr. Dann sollte man die Traumimmobilie eventuell noch einmal überdenken. Wichtig: Auch auf Nebenkosten achten!