Hauptaspekt der neuen Regelung: Heimquarantäne-H1N1-verdächtige Patienten sollen, wie bereits berichtet, nicht mehr ins Spital gebracht, sondern vom eigenen Hausarzt betreut werden. Eine neue Strategie, die von allen Seiten begrüßt wurde. Allerdings schlagen heimische Mediziner Alarm.
Grund: Unzählige Ärzte werden aus den per E-Mail verschickten Anweisungen aus dem Gesundheitsministerium nicht schlau. Die niederösterreichische Ärztekammer spricht gar von „Dilettantismus“. Viele Punkte seien demnach ungeklärt.
Was für das Gesundheitsministerium derzeit kein Thema ist. Hier spricht man nur von „Anlaufschwierigkeiten“, alles würde sich mit der Zeit einspielen“.
Ein Merkblatt des Gesundheitsministeriums für Neue-Grippe-Patienten unter Heimquarantäne findest du in der Infobox!
Doch es gibt auch Hausärzte, die in der neuen Regelung keine Probleme sehen. Artur Wechselberger, Präsident der Tiroler Ärztekammer: „Ich versteh die Aufregung nicht. Der Ablauf ist derselbe wie bei jeder Grippe. Es gab keinen einzigen Anruf, unseren Ärzten scheint alles klar zu sein.“
von Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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