Bei Halloween geht es um Spaß und ums Geschäft, an sich in Ordnung, muss dann aber auch so gesagt werden. Nun gibt es freilich rund um den Allerheiligentag auch in Mexiko ein ähnliches Brauchtum, wo man auf Friedhöfen Partys feiert. Dass die Toten rund um den 1./2. November kurze Zeit das Jenseits verlassen, um mit den Lebenden in Kontakt zu treten, entspringt der indianischen, vielleicht auch der keltischen Religiosität, widerspricht aber der christlichen Lehre, die ferner Totenbeschwörungen im Sinn des Spiritismus ablehnt. Die kindliche Freude an Verkleidung aufnehmend, könnten politische und kirchliche Gemeinden zeitnah nach dem 11. November Faschingspartys für Kinder anbieten und die schönsten Masken prämieren, die gruseligen Halloweenverkleidungen sind doch unästhetisch. Damit könnte man dem manchmal zügellosen Halloween das Wasser abgraben, und Kinder müssen Geduld lernen. Pädagogisch verheerend finde ich überdies, dass die Halloweenkinder für sich selbst Gaben erbetteln und im Weigerungsfall mit Strafen drohen. Das ist Erpressung. Sinnvoller wäre es, die Sternsingerarbeit zu intensivieren. Hier lernen die Kleinen soziales Verhalten und dürfen sich dafür noch als Könige herausputzen.
Pfr. Christian Fuchs, D- Gutenstetten/D.,
Erschienen am Mo, 3.11.2025
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