Dass unser Land eine wachsende Vielzahl von politischen und gesellschaftlichen Baustellen aufweist, ist auch darauf zur?ckzuf?hren, dass in Wahrheit ungeeignete Personen mittlerweile viel zu leicht in entscheidende politische F?hrungspositionen gelangen k?nnen. In jedem privaten Unternehmen werden f?r ausgeschriebene F?hrungspositionen Fachkenntnis, berufsspezifische Vorerfahrung und erfolgreich absolvierte Bildung – m?glichst auf Akademikerniveau – verlangt. Ohne diese Kriterien kann man nur in Ausnahmef?llen Karriere machen. Im Unternehmen Staat hingegen reicht es oft, wenn jemand bei ein paar Parteiversammlungen selbstsicher das Wort ergreift, um dann recht bald und ohne fachliche Eignung auf eine mit Macht und Einfluss verbundene Funktion gehievt zu werden. Und so passiert es, dass ?sterreich nur mehr die zweite oder dritte Garnitur von zumeist extrem Ich-bezogenen Social-Media-Selbstdarstellern in wichtigen politischen Funktionen hat, die sich allesamt mit immer gr??er werdenden Beraterst?ben umgeben m?ssen, um bestehende eigene Mankos erfolgreich kaschieren zu k?nnen. Was einzig und allein z?hlt, ist die innerparteiliche Ellbogenst?rke. Dieser seit Jahren einhergehende politische Qualit?tsverlust spiegelt sich in dem permanenten Niedergang unseres Landes 1 zu 1 wider. Es w?re daher h?chst an der Zeit, f?r Regierungsmitglieder im Bund und auch in den L?ndern eine ?berparteilich zusammengesetzte Expertenkommission einzusetzen, welche die umfassende charakterliche und fachliche Eignung einer Person VOR der beabsichtigten ?bernahme von politischer Verantwortung ?berpr?fen und allenfalls auch ohne Wenn und Aber verhindern k?nnen sollte. Dadurch w?re sichergestellt, dass nur die tats?chlich Besten ihr Bestes m?glichst uneigenn?tzig f?r unser Land geben (selbstverst?ndlich mit gutem Gehalt) und die derzeitige Negativ-Selektion des politischen F?hrungspersonals endlich gestoppt wird.
Martin Kr?mer, per E-Mail
Erschienen am Sa, 8.11.2025
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