Nationalratspr?sident Walter Rosenkranz (FP?) hat sich ja bekanntlich bereits unmittelbar nach Amtsantritt als Fehlbesetzung erwiesen. Just rund um die Woche des Gedenkens von Reichspogromnacht und Holocaust sorgen er und die FP? wieder f?r berechtigte Aufregung. Auf Einladung des Nationalratspr?sidenten soll im Rahmen des seit Jahren v?llig zu Recht umstrittenen Dinghofer-Symposiums in den Augen der FP? Franz Dinghofer endlich jene Ehre erwiesen werden, die ihm bisher verwehrt wurde. Doch Dinghofer war einst weit mehr als Linzer B?rgermeister, Nationalratsabgeordneter, Justizminister, Vizekanzler und Dritter Pr?sident des Nationalrats. Laut dem Bundesarchiv in Berlin war er auch NSDAP-Mitglied und gl?hender Antisemit! Nat?rlich wollen renommierte Historiker und die IKG diese Ehr-Veranstaltung v?llig zu Recht verhindern. Man muss den ?blichen verharmlosenden Beschwichtigungen der FP? nach so viel Jahrzehnten der verweigerten glaubw?rdigen Distanz zum Nationalsozialismus wirklich nicht mehr auf den Leim gehen. Besser, man schaut endlich auch den freiheitlichen Tatsachen ins Auge. Das alles ist kein Zufall, sondern Teil der Partei-Ideologie.
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am Sa, 8.11.2025
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