Die Koalitionsregierung täuschte anfangs auf Pressekonferenzen Einigkeit vor. Inzwischen treten die Parteiführer seltener gemeinsam in den Medien auf. Es ist kein Geheimnis, dass sich ÖVP, SPÖ und Neos teilweise auseinandergelebt haben. Zu zwei wichtigen Baustellen muss die Regierung nun Farbe bekennen, die in ihrem Koalitionsvertrag nur als Überschriften angeführt wurden: die finanziellen Belastungen für uns alle, um den Schuldenberg etwas abzubauen. Dann die noch größeren Diskrepanzen rund um die Migration sowie um die (erhöhte) Mindestsicherung für Asylwerber und deren Familien. Allmählich sollten sich die Parteien also ihr Scheitern eingestehen, anstatt sich von einer Wahl zur anderen durchzuquälen. Das hat natürlich auch mit Geld zu tun, wenn man möglichst lange beim Futtertrog sitzen möchte. Wir sollten daher weiterhin unsere Forderungen an die Politik in Form von Leserbriefen in der „Krone“ deponieren. Denn vielleicht werden diese von den Parteisekretariaten eines Tages doch noch gelesen und für eine gedeihliche Arbeit verwendet. Im übereifrigen EU-Gehorsam haben österreichische Politiker aller Farben bereits seit 2008 in regelmäßigen Abständen die Sanktionen gegen Russland unterschrieben, obwohl einem neutralen Land eine derartige Parteinahme überhaupt nicht zusteht. Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges wurden diese Sanktionen ständig ausgeweitet bzw. erneuert, und das neutrale Österreich war jedes Mal dabei. Kürzlich wurde bereits das 17. Sanktionspaket geschnürt. Ungarn ist nicht neutral, hat aber die Sanktionen gegen Russland nicht ratifiziert. Das nenne ich vorher denken und dann handeln, nicht wie bei uns umgekehrt. Apropos Wirtschaft: Die wesentlich günstigere Energie (Erdgas, Erdöl) aus Russland haben unsere Politiker gekündigt, damit sie uns teures Flüssiggas aus Übersee anbieten kann. Die Retourkutsche Putins auf die Sanktionen traf unsere Wirtschaft wesentlich stärker als andere Länder. Besonders betroffen sind seither stets unsere Landwirtschaft (Obst, Gemüse, Fleisch etc.), aber auch unser Fremdenverkehr (vor allem der Wintersport) hat darunter gelitten. Sozusagen im Gleichschritt hat man der ukrainischen Landwirtschaft alle EU-Tore geöffnet und damit unsere Landwirtschaft zusätzlich geschädigt. Wenn man bedenkt, dass die EU auch Mercosur unterschrieben hat, ist die EU-Landwirtschaft doppelt unter die Räder gekommen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
SPÖ-Minister Peter Hanke und ASFINAG-Chef Hartwig Hufnagel gaben am 25. 9. grünes Licht für den Lückenschluss des Regionenrings im Norden Wiens und ...
Für Schulen, Pflege, Spitäler und Öffis fehlt das Geld, aber für den milliardenschweren Lobautunnel, der die Natur zerstört und nur noch mehr Verkehr ...
Es ist typisch für ein Unternehmen, welches im wirtschaftlichen Sinkflug ist, dass man sich als Erstes von den Stars trennt, die ein Unternehmen groß ...
Der ORF verabschiedet laufend „ältere“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht nur Christa Kummer, sondern auch Verena Scheitz, Robert Kratky, Thomas ...
Ich kann mich der Euphorie unserer dreiköpfigen UNO-Delegation nicht anschließen. Ein Sitz im UNO-Sicherheitsrat ist unnötig und kostet nur Geld. Ein ...
Laut aktuellen Umfragen würden nur mehr 18 Prozent der Wähler die SPÖ wählen. Und laut Statistik handelt es sich dabei um die ältere Generation. Wer ...
Offensichtlich hat die EU noch nicht begriffen, dass Trump und Putin gemeinsam die EU wirtschaftlich ruinieren. Zu Beginn des Ukraine-Krieges haben ...
Das Kopftuchverbot ist längst überfällig, um Mädchen von diesem Zwang zu befreien! Hoffentlich warten dann am Schultor nicht gleich selbst ernannte ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.