Im Thema des Tages thematisiert Claus Pándi, dass in den Wahlkampfreden ein zu düsteres Bild von unserem Land gezeichnet wird. Die Kraft der Menschen und die Leistungsfähigkeit des Landes wird kaum angesprochen. Das stimmt, denn es ist beinahe unerträglich, was die Politik und ihre Vertreter in Wahlkampfreden von sich geben. Das Land vor dem Untergang, der politische Mitbewerber unfähig und die Zukunft bedroht von dunklen Mächten, Globalisierung und Massenmigration. Doch sind es jene Politiker, die in den vergangenen Jahren Parteipolitik über die Interessen der Menschen und des Landes stellten. Es sind jene Politiker, die nach dem Gießkannenprinzip Milliarden verteilten und angesichts einer Schuldenlast von nahezu 400 Milliarden Euro und einem Budgetdefizit von 20 Milliarden keine Notwendigkeit für Einsparungen oder Reformen sehen wollen. Für wie dumm halten diese Politiker die Menschen, wenn sie diesen gefährlichen Schwachsinn in das Mikrofon schreien? Es sind auch die gleichen Politiker, die nun harte Maßnehmen gegen straffällig gewordene Asylwerber ankündigen, von rigorosen Abschiebungen dieser Straftäter reden und genau wissen, dass diese Ankündigungen kaum mehr als heiße Luft sind. Und es sind die gleichen Politiker, die zugelassen haben, dass rund ein Viertel der Schulabgänger kaum sinnerfassend lesen und schreiben oder rechnen können, das Gesundheitssystem völlig überlastet und das Pensionssystem ohne Korrekturen langfristig nicht finanzierbar ist. Alle Parteien kündigen vollmundig an, die besten Ideen und Konzepte für das Land und die Menschen zu haben. Trotz der unerträglichen und ungerechtfertigten Schwarzmalerei in den Wahlkampfreden versprechen die Redner im nächsten Augenblick, dass es keine einschneidenden Reformen oder Veränderungen geben wird. Voraussetzung natürlich, dass ihre Partei stimmenstärkste wird und dann regieren kann. Es ist beschämend, beleidigend und arrogant, wie Politiker in Wahlkampfzeiten agieren. Die Situation im Land, obwohl selbst dafür verantwortlich, wird schlecht geredet, sich dann selbst als Retter vor dem Untergang darstellen und die Beibehaltung des Status quo versprechen, das ist einfach infam. Die Politiker müssen endlich begreifen, dass die Menschen diese Schwarzmalerei, das Schönfärben oder diese leeren Versprechungen nicht mehr hören können. Das Land und die Menschen dieses Landes haben schon viele Krisen erfolgreich gemeistert und sind optimistischer und zufriedener als die Politik ihnen das in ihren unsäglichen Wahlkampfreden einzureden versucht.
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