Und zwar mit vielen mehr oder weniger „kleinen“ Verordnungen, welche die Land- und Forstwirtschaft betreffen. Alles natürlich unter einem Deckmantel: Natur und Umweltschutz (betrifft, no na, Land und Forstwirtschaft); Bewirtschaftungseinschränkungen aller Art; Renaturierungsgesetz – 2023 knapp, aber doch im EU-Parlament beschlossen; „Rewilding“ – von einigen angestrebt, vor allem von NGOs; usw. Kurz, es betrifft wenige Prozent der Wähler, nämlich Bauern und Grundeigentümer, der Mehrheit wurde und wird aber erklärt, wie sehr man doch wieder der Natur alles zurückgeben müsse. Unsere Kulturlandschaft, gerade die Alm- und Grünlandwirtschaft, ist das Ergebnis von Bewirtschaftung und nicht von Nicht-mehr-Bewirtschaftung. Das Abstimmungsverhalten der EU-Abgeordneten aus Österreich zum Renaturierungsgesetz ist bekannt: Alle, mit Ausnahme der beiden ÖVP-Abgeordneten vom Bauernbund, stimmten dafür. Und die wurden in vielen Medien dann als Verhinderer dargestellt. Und jetzt wird es pikant: Alle wahlwerbenden Parteien werben für Entbürokratisierung der Land- und Forstwirtschaft. Jetzt auf einmal. Nachdem man für stille Enteignung und immer mehr Auflagen, Erschwernisse und Bürokratie gestimmt hat. Mercosur wird kommen – mit der Begründung, dass die europäische Landwirtschaft Europa nicht mehr vollständig ernähren kann – während immer mehr Grünland zuwachsen wird, weil man es geschafft hat, dass immer mehr europäische Bauern aufhören. Nun hat es uns auch Herr Loacker ja deutlich rein gesagt, oder nicht?
Helga Marsteurer, Waldegg
Erschienen am Mo, 27.5.2024
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