Ich rede von einem Interview im ORF, geführt von Herrn Wolf mit Herrn Stocker. Diese geforderte Transparenz einer Offenlegung der Gehälter geht ordentlich daneben. Muss es auch in dieser unserer Welt, wo Neid und Hass immer öfter die Oberhand gewinnen. Sich selbst bis aufs Letzte „auszusackeln“, ist niveaulos und zeigt von einer emotionalen Unintelligenz. Emotional gefärbt sind Fragen zum Geld und zu Beziehungen generell. Und jetzt haben uns die beiden Herren gezeigt, wie es nicht geht. Dass ich mich für beide geschämt habe, ist natürlich meiner Feinfühligkeit geschuldet – also selber schuld. Ich ersuche um Schulung zum Thema emotionale Intelligenz – das müssen Seminarteilnehmerinnen vom AMS bereits seit 10 Jahren lernen. Meine Herren bitte hören Sie auf, sich wie im Sandkasten aufzuführen. Und das in aller Öffentlichkeit. Was glauben Sie, was die Zuseher Ihnen an unzureichender Kommunikationsfähigkeit unterstellen können. Aus Ihren Augen, so glaube ich, gar nichts, aus den Augen der Zuseher, wie bereits beschrieben. Herr Wolf rechnet seinem Gegenüber auf den Cent genau vor, was er denn verdiene, und dieser weiß das gar nicht. Vielleicht hat er noch nie nachgerechnet. Eine Schande für beide Beteiligten. Noch etwas: Geldfragen und die Einkünfte eines jeden gehören zu einem Teil zur eigenen Intimität und Integrität. Aber was doziere ich denn weiter, wenn persönliche Werte mit Füßen getreten werden und die Interviewten auf so etwas einsteigen. Persönlichkeitsbildung könnte man in vielen Instituten buchen.
Ulrike Hirschbrich, Schwanenstadt
Erschienen am Fr, 5.4.2024
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