In der Zeitung vom letzten Freitag war zu lesen, Putin habe nicht die Absicht, ein NATO-Land anzugreifen. Wäre das nicht eine Chance, Friedensgespräche aufzunehmen? Zelenskij müsste man endlich klarmachen, dass man nicht nur fordern kann, dass nicht nur Kanonen, sondern auch Friedensgespräche notwendig sind. Aber auch EU und NATO sollten endlich begreifen, dass Waffenlieferungen und Sanktionen nicht zum Frieden führen, dass man aufeinander zugehen muss und dass Putin ein KGB-Mann war und nicht verlieren will und kann. Wie Kennedy 1962 nicht duldete, dass Russland seine Atombomben in Kuba stationieren wollte, so toleriert auch Putin nicht, dass EU und NATO bis direkt vor die Haustür Russlands rücken, abgesehen davon, dass die baltischen Staaten ohnedies bereits an Russland grenzen. Aber auch das, was seinerzeit mit Gorbatschow vereinbart wurde, ist nicht eingehalten worden. Am 25. 9. 2001 wurde Putin in den Deutschen Bundestag eingeladen und hielt dort eine Rede in deutscher Sprache. Das wäre die Chance gewesen, Russland näher an den Westen heranzuführen: Technologie im Westen, Rohstoffe im Osten, ein ideales Gespann. Die EU mit Russland wäre ein richtiger Gegenpol zu den USA und China gewesen. Und was ist passiert? Das zerfallende Russland wurde von EU und NATO gedemütigt. Das Ergebnis dieses Unsinns sieht man heute. Man darf also nicht verwundert sein über die Vorgangsweise Putins.
Dr. Andreas Minigsdorfner, Lambach
Erschienen am Fr, 5.4.2024
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