Das freie Wort

Der „Kuss“

Solch ein Theater, weil ein Gockel einer Frau vor laufender Kamera und Millionenpublikum einen Schmatz auf den Mund drückt! Vor 50 Jahren bekam einer, der eine Frau gegen ihren Willen küsste von ihr eine Watschen (Tachtel, Ohrfeige), und das Gelächter der Zusehenden wäre ihm gewiss gewesen. Heute würde der Geohrfeigte zum Kadi rennen und wegen allen Möglichen mit Erfolg klagen. In einer Zeit, wo Hunde abgeschmust werden, ranghohe Politiker zum Küsserkönig ernannt werden, soll man solch einem Ausrutscher nicht so viel Bedeutung beimessen. Unter einem Kuss verstehe ich etwas anderes. Da es mir fernliegt, Tiere zu beleidigen , nenne ich das Ganze bewusst nicht Affentheater.

August Riegler, Kindberg

Erschienen am Di, 19.9.2023

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