Das freie Wort

Notstand auf Lampedusa

Der Migrationspakt mit dem tunesischen Autokraten erweist sich vom Startschuss weg als Rohrkrepierer. Die meisten Flüchtlinge, die Italien erreichen, stammen wenig überraschend immer noch aus Tunesien. Ein regelrechter Ansturm von Migranten bricht über Italien herein. Innerhalb einer Woche haben mehr als 120 Boote mit über 9000 illegalen Migranten aus Afrika die italienische Mittelmeerküste erreicht. Lampedusa platzt quasi aus allen Nähten. Jetzt hat der Bürgermeister den Notstand ausgerufen. Der Unmut der Bewohner wächst. Wieder hat sich wenig überraschend ein Flüchtlingsdeal als reine Geldversickerungsmaschine entpuppt. Die EU erkennt immer noch nicht, was sie mit ihrer jahrzehntelangen verträumten und verantwortungslosen Asyl- und Flüchtlingspolitik für einen Schaden anrichtet. Die meisten europäischen Bürger machen da logischerweise schon lange nicht mehr mit. Politische Ignoranz findet nie Akzeptanz! Auf offenem Meer zum Umkehren zwingen oder per Schiff zurück an die afrikanische Küste bringen, anders wird das nichts mehr. Der soziale Frieden ist durch verkehrte Asylromantik in Gefahr. Wollt ihr denn wirklich, dass es eskaliert?

Christian Stafflinger, Linz

Erschienen am Mo, 18.9.2023

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